Kurzbericht im Detail

Die Behörde legt ein Budget mit gleichbleibendem Steuerfuss von 47% vor, bei einem Aufwand von CHF 31'070’230 gegenüber einem Ertrag in der Höhe von CHF 31'175'330, was einem Ertragsüberschuss von CHF 105’100 entspricht.

Die Auswirkungen der Pandemie sind in Bezug auf die Steuerkraftentwicklung nicht derart einschneidend wie erwartet. Entsprechend den Angaben von Stadt und Kanton wird weiterhin mit einer ansteigenden Steuerkraft gerechnet, was sich einerseits mit höheren Steuereinnahmen und anderseits auch mit einem tieferen Beitrag der Primarschule Kreuzlingen an den kantonalen Finanzausgleich auswirkt.

Dies, weil sich die Steuerkraftentwicklung bei fast allen Gemeinden positiv entwickelt und sich somit der Bedarf an Finanzausgleichsleistungen nicht erhöht.

In welchem Mass sich die Zahl der Schülerinnen und Schüler entwickelt, ist von verschiedenen, nicht beeinflussbaren Faktoren abhängig. Die Prognosen, welche die Schule Kreuzlingen diesbezüglich stellt, setzen sich einerseits aus den Geburtenzahlen, den aktuellen Klassengrössen, wie beispielsweise den permanent grossen Klassen in Kindergärten, der Bautätigkeit und der Beschulungsart (Volksschule, Privatschulen, Sportschulen, Schulort Konstanz) zusammen.

 Auf Grund dieser Basis wird ein jährlicher Anstieg der Schülerzahlen von zwischen 1,5–3,0% bis ins Jahr 2027 errechnet. Die Zahl mag klein erscheinen, bei aktuell 1362 Primarschülerinnen und -schülern entspricht dies einer Zunahme zwischen 20 und 40 Kindern pro Jahr.

Im Kindergarten wurden im vergangenen Jahr im Schulzentrum Seetal und im Schulzentrum Schreiber zwei neue Abteilungen eröffnet, was sich auch auf das Budget 2022 auswirkt, ebenso wie die Eröffnung einer zusätzlichen Klasse auf der Primarstufe.

Bereits seit Längerem ist erkannt, dass besonders ein gelingender Start in die Volkschule bedeutsam für eine erfolgreiche Schullaufbahn ist. Dem gegenüber standen zunehmend anspruchsvolle Situationen im Kindergarten. Diesen Umständen begegnet die Schule Kreuzlingen mit der flächendeckenden Einführung von Klassenassistenzen auf der Ebene des Kindergartens. Zusätzlich wurde das Angebot «Verschnaufpause» geschaffen, diese um alle Beteiligten zu entlasten und Warte - und Übergangszeiten auffangen zu können.