Kurzbericht

Schweizweit erleben wir eine stetig zunehmende Zahl von Schülerinnen und Schülern, die unsere Volksschule besuchen. Diese Entwicklung ist durch den Krieg in der Ukraine verstärkt worden. 

Um dem Zuwachs an Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden, sind für das kommende Schuljahr im Kindergarten und auf der Primarstufe je zwei Stellen mehr budgetiert, ebenso zusätzliche Unterstützungsmöglichkeiten.

Bedingt durch den Zustrom von Kindern ohne Deutschkenntnisse aus aller Welt besteht ein grösserer Bedarf an DAZ-Stunden (Deutsch als Zweitsprache). Zudem wird unsere Klasse im Bundesasylzentrum BAZ, die wir im Auftrag von Bund und Kanton leiten, bereits doppelt geführt und platzt erneut aus allen Nähten. Bund und Kanton sind involviert und gefordert. Der allgemeine Zuwachs zeigt sich auf allen Ebenen, so auch im Bereich Logopädie. Alle Schulgemeinden sind verpflichtet, nebst den Schulkindern auch die Vorschulkinder therapeutisch zu betreuen. Die Schule Kreuzlingen geht hier neue Wege. Wir erarbeiten eine Lösung, wie die Vorschulkinder optimal therapiert werden und wir gleichzeitig die Warteliste abbauen können.

Gleichzeitig muss es uns gelingen, ein attraktiver Arbeitgeber zu bleiben, um auch zukünftig unsere Stellen besetzen zu können. Dies ist keine Selbstverständlichkeit mehr und der Lehrpersonalmangel eine schweizweite Entwicklung. Wir haben verschiedene Anpassungen im Förderbereich vorgenommen, die einerseits unseren Kindern zugutekommen und andererseits gute Rahmenbedingungen für unsere Mitarbeitenden erhalten. Auch in den Betrieben, die der Schule angehören, und in der Verwaltung gilt es, wenn nötig die Strukturen und Rahmenbedingungen anzupassen. So hat die Primarschulbehörde im vergangenen Jahr entschieden, die Schulleitungen funktionsbezogen einzureihen, es wird diesbezüglich kein Unterschied zwischen der Sekundar- und der Primarschule mehr gemacht.

Weitere Informationen sind im Finanzbericht ersichtlich.