Finanzplan Kommentar
Zur Erfüllung unseres Auftrages und zur Umsetzung der verschiedenen Bauprojekte ist – wie bereits angekündigt – eine Steuerfusserhöhung ab 2025 erforderlich.
Den vorliegenden Finanzplan haben wir auf dieser Grundlage erstellt. Er berücksichtigt verschiedene Faktoren wie die demografische Entwicklung, die Steuerkraft und die konkretisierten Investitionsvorhaben die notwendigen Schulraumerweiterungen betreffend.
Die Berechnungen für den Finanzplan 2026–2030 beruhen auf folgenden Parametern:
- Einer steigenden Anzahl Schülerinnen und Schüler
- Einem jährlich um 1.5 bis 2.5% steigenden Steuerertrag
- Einer durchschnittlichen Zunahme der Personalkosten um 1.0 bis 1.5%
- Einer Teuerung von 1.1 bis 1.5% auf den Sachaufwand
- Zinssätzen für das Fremdkapital von 2.0%
Die vergangenen Jahre waren geprägt von einer positiven Entwicklung der Steuerkraft und einem geringeren Beitrag an den kantonalen Finanzausgleich. Diese Faktoren haben sich geändert und wir müssen, trotz sichtbarem Wachstum und einem Mehrbedarf an Schulraum und Schulklassen, mit einer moderaten Steuerkraft und einem höheren Beitrag an den kantonalen Finanzausgleich kalkulieren. Um den zusätzlichen Raumbedarf für unsere Schulkinder abzudecken, steht in den nächsten fünf Jahren ein Investitionsvolumen von über CHF 40 Mio. an. Ein Grossteil der Investitionen wird fremdfinanziert, was einerseits zu einer höheren Zinsbelastung und anderseits zu einer höheren Nettoverschuldungsquote führt.
Der aktuelle Finanzplan sieht ab 2027 eine weitere Steuerfusserhöhung von 3% vor, um langfristig ein ausgeglichenes Ergebnis zu erzielen und das gesetzlich vorgeschriebene Haushaltsgleichgewicht zu bewahren. Selbstverständlich werden wir weiterhin sorgfältig mit den Steuergeldern umgehen und unsere Kostenstrukturen in allen Bereichen vor einer erneuten Steuerfusserhöhung genau prüfen.